Vorsorge und Früherkennung

Durch regelmäßige Krebsvorsorge und Früherkennungsprogramme werden bösartige Krankheiten heute immer öfter in frühen Stadien festgestellt und haben somit bessere Heilungschancen.
Die Krankenkassen in Deutschland sehen ab dem 45. Lebensjahr regelmäßige jährliche Vorsorgeuntersuchungen vor und übernehmen einen Teil der Vorsorgekosten.

Untersuchung des Urins auf:

  • Blutzellen
  • Entzündungszellen
  • Eiweiß
  • Zucker
  • Tumorzellen (Zytologie)

Ultraschalluntersuchungen von Nieren und Harnblase:

Hierdurch lassen sich frühzeitig sowohl gutartige als auch bösartige Erkrankungen der Niere und Harnblase erkennen.

Immunologischer Stuhltest:

Es lassen sich sowohl gutartige als auch bösartige Erkrankungen des Magen- und Darmtrakt nachweisen, insbesondere der häufig vorkommende Darmkrebs.

NMP22 Blasenkrebs-Test:

Zur frühzeitigen Erkennung eines bösartigen Harnblasentumors.
Vor allem auch bei Rauchern wichtig.

PSA (Krebsmarker für die Prostata):

Mit Hilfe des Prostataspezifischen Antigens (PSA), ein Eiweiß, das im Blut bestimmt werden kann, ist es möglich, Prostatakrebs in einem frühen und damit heilbaren Stadium zu diagnostizieren. Jeder Mann ab 40 sollte seinen PSA Wert kennen, d.h. bei der Vorsorgeuntersuchung diesen Blutwert bestimmen lassen. Da der PSA Wert auch von mehreren Faktoren beeinflusst wird, kann er nur nach Kenntnis der medizinischen Vorgeschichte und nach einer körperlichen Untersuchung adäquat beurteilt werden.
PSA und andere Blutwerte werden zeitnah im eigenen Labor bestimmt.

Transrektaler Ultraschall (TRUS):

Hochlauflösender Ultraschall durch den Enddarm: Dient der genauen Darstellung der Prostata und Samenblasen und damit der Unterscheidung gutartiger und bösartiger Veränderungen.

Gerne können Sie auch an unserem „ReCall“-Verfahren teilnehmen, in dem wir Sie an die jährliche Vorsorgeuntersuchung erinnern.

 

Selbsttests